Motorhacken

Motorhacken ersetzen Spaten

Motorhacken sind vor allem dazu gebaut worden, um einen Spaten ersetzen zu können. Aber sie können noch eine ganze Menge mehr. Es ist nicht nur möglich den Boden zu lockern, sondern diesen auch zur Saat vorbereiten oder sogar Unkraut zu jäten. Vor allem für sandige oder leicht lehmige Böden ist die Motorhacke ideal, denn in dieser Art von Untergrund ist das Gerät in seinem Element. Selbst wenn die Böden sehr nass oder trocken sind, können Sie problemlos mit diesem Gartengerät den Boden bearbeiten.

Arten von Motorhacken

Bei diesem Arbeitsgerät müssen Sie sich zumeist auf ein „Schwergewicht“ einstellen, was nicht zwingend und ausschließlich als Nachteil zu werten ist. Zwar übertrumpfen benzingetriebene Arbeitstiere die meisten anderen Modelle im Gewicht, dafür darf man den Begriff „Arbeitstier“ jedoch wörtlich nehmen. Geräte mit einem leistungsstarken Antrieb hacken sich durch schwerste Böden, ohne das ein störendes Kabel ständig um die Arbeit herumgeführt werden muss.

Wer ein handliches und einfacher zu bedienendes Gerät bevorzugt, sollte, wie auch bei den Heckenscheren zu einem elektrischen Modell greifen. Diese hat in der Regel ein deutlich geringeres Gewicht und ist in der Leistung weniger gut ausgestattet wie ein benzingetriebenes Modell. Für kleinere Gärten, beispielsweise den kleinen Vorgarten am Haus oder die Grünfläche an der Terrasse, sind diese flexiblen Motorhacken bestens geeignet. Voraussetzung für die Verwendung einer mit Strom angetriebenen Motorhacke ist ein Stromanschluss in der unmittelbaren Umgebung. Ist kein Stromanschluss in der Nähe oder haben Sie keine Lust laufend mit dem Kabel zu hantieren, empfiehlt sich die Verwendung einer akkugetriebenen Motorhacke.

Diese ist mit einem leistungsstarken Akku ausgestattet, der den Motorhacken die nötige Power für die „Feldarbeit“ liefert und der vor der Benutzung geladen werden muss. Ein Kabel oder direkter Zugang zu einer Steckdose vor Ort werden hierbei nicht benötigt. Großer Vorteil gegenüber den kabelgebundenen Geräten, der jedoch oftmals zu Lasten der Leistung geht. Diese ist bei den elektrischen Motorhacken, die ihre Energie aus dem Akku geliefert bekommen, in der Regel geringer. Zusätzlich ist eine akkubetriebene Motorhacke nur für kleinere Flächen geeignet, da der immense Kraftbedarf des Antriebs die Reserven des Akkus zügig aufbraucht.

Komfortmerkmale einer Motorhacke

Eine gute Motorhacke kann zahlreiche Komfortmerkmale aufweisen. Dazu gehört vor allem die gute Vibrationsdämpfung die die Schwingungen auf Holme und somit auf die Arme überträgt. Eine hochwertige Motorhacke dämmt diese Schwingungen stark ein. Doch auch die Verstellbarkeit des Lenkholms ist ein Komfortmerkmal, auf das Sie beim Kauf achten sollten. Weiterhin sollte dieses Gartengerät einen Vor- und Rückwärtsgang haben, damit Sie im Beet leichter manövrieren können. Ebenso sollte die Tiefeneinstellung des Hacksporns schnell und problemlos machbar sein und ein Anbau für zusätzliche Geräte, wie etwa der Grubber (ein Gestell mit mehreren Pflügen zum Umgraben des Bodens), Einzelpflug oder auch Häufler (ein Pflug mit ausladenden Flügeln, der die durchpflügte weiter streut), sollte recht einfach anzubringen sein. Wenn Sie mit der Motorhacke öfter den Einsatzort wechseln müssen, achten Sie bitte auf große und stabile Räder zum Transport, ebenso wie entsprechende Transportgriffe oder ein zusammenklappbarer Holm. Denn nur so können Sie die Motorhacke gut transportieren. Am Ende müssen Sie für sich entscheiden, für welchen Zweck Sie die Motorhacke brauchen und welche Größe die zu bearbeitende Fläche hat. Diese Aspekte sind ausschlaggebend für welche Art von der Motorhacke Sie sich entscheiden.